MEINE THEMEN
Wer auf dem Land wohnt, hat wenig Möglichkeit die Öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzten. Ich bin in einem Dorf groß geworden, in dem bis heute neben dem Schulbus nur einmal in der Woche ein Linienbus fährt. Mittwochs und samstags kommt der Bäcker und sonst gibt es nichts. Keine Chance für Jung oder Alt ohne eigenes Fahrzeug dort zu leben und mobil zu sein.
Mobilität ist derzeit also eine Frage des Wohnortes und des Geldbeutels.
Vielfach fehlt die Infrastruktur für sicheren Rad- und Fußverkehr bzw. es fehlt die Verknüpfung zum ÖPNV (Stichwort Barrierefreie Bahnhöfe) Daher setzte ich mich in der Arbeitsgruppe der Grünen und der Stadt für die Verbesserung der Infrastruktur ein.
Allerdings muss man sich wie in der Stadt darauf verlassen können, dass die Bahn oder der Bus auch kommt. Meine Versuche meinen Weg zur Arbeit im Schichtdienst mit der Bahn und dem Rad zurückzulegen waren immer ein großes Abenteuer, mittlerweile habe ich aufgegeben.
Wir brauchen hier flexible, bedarfsgerechte, verlässliche und bezahlbare Angebote.
Natürlich werden wir gerade hier auf dem Land immer auch einen großen Bedarf an Individualverkehr haben. Daher muss z.B. auch die Ladestruktur für E-Autos weiter ausgebaut werden und der Fokus auf alternative Angebote wie z.B. Car-Sharing gerichtet werden.